Realismus

 

Der französische Maler Gustave Courbet begründete im 19. Jahrhundert die realistische Malerei. Sie stellte eine Gegenbewegung zur Romantik dar.

Der Künstler Courbet definierte für die realistische Kunst, dass ausschließlich Dinge dargestellt werden sollen, die der Maler sehen und anfassen kann. Damit steht dieser Stil im Erbe der Antike und auch der Renaissance, die ebenfalls den Anspruch der wirklichkeitsnahen Abbildung hatten.Vor allem die Perspektiven erhielten eine große Bedeutung in der neu aufblühenden Landschaftsmalerei. Als beliebte Motive galten die freie Natur, die Arbeitswelt in der Industriellen Revolution und auch Städte.

Häufig beschrieben die Bilder Szenen aus demütigen Leben, auch mit einer Andeutung von Kritik an den gesellschaftlichen Zuständen. Trotzdem hielten die Künstler die Idee im Vordergrund, die Figuren und ihr Handeln möglichst genau darzustellen.

Als der bekannteste Maler aus dieser Zeit gilt Edward Hopper. Der amerikanische Künstler arbeitete unabhängig von den Stilrichtungen seiner Zeit und legte viel Wert auf die Tiefgründigkeit in seinen Werken. Er wollte vor allem die Einsamkeit in den Städten und deren Bewohnern vermitteln.